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Wo stehen wir in der digitalen Transformation?

Standortbestimmung digitale Transformation

Im letzten Sommer wollte ein Vorstand klären, in welchen Bereichen der digitalen Transformation sein Verband den grössten Handlungsbedarf hat. Um dies herauszufinden, wurden 9 Personen von Sektionen und der Geschäftsstelle online interviewt. Diese Resultate wurden dann dem Vorstand präsentiert und mit seiner Meinung ergänzt. Der Interviewleitfaden wurde entlang der 7 Handlungsfelder für die digitale Transformation aufgebaut und durch Fragen zur Readiness (Bereitschaft) der Organisation entlang der drei Felder Mensch, Technik, und Organisation[1] ergänzt.

Gesehen auf die Anzahl Sektionen und die Anzahl Mitglieder, war die Anzahl der Interviewpartner eine bescheidene Stichprobe. Die Resultate können daher nicht mehr als eine Richtung weisen.

Erkenntnisse

Die digitale Transformation ist immer zweckgebunden.

  • Zu einen hat der Verein eine sehr junge Zielgruppe und mit der Frage „wie sprechen wir unsere Zielgruppe am besten an“ ist er schon vor längerem bei digitalen Medien gelandet.
  • Zum anderen lebt der Verein vom ehrenamtlichen Engagement. Die Dinge mit digitalen Hilfsmittel zu tun, diente und dient dem Ziel, den ehrenamtlich engagierten Personen ihre Arbeit zu vereinfachen.

Der Verein steht bei weitem nicht am Anfang der digitalen Transformation, sondern ist bereits in vielen Handlungsfeldern sehr digital unterwegs. Digitale Hilfsmittel sind auf den verschiedenen Ebenen integriert und werden genutzt. Digitale Hilfsmittel sind immer eine Option. Ob die Entwicklung in den jeweiligen Bereichen analog oder digital erfolgt, ergibt sich aus der Frage, was am sinnvollsten/ am besten geeignet ist, um das gewünschte Ziel zu erreichen.

Da man auf den verschiedenen Stufen problemlos mit digitalen Hilfsmitteln arbeitet, stellt sich die zentrale Frage etwas anders: wo:in welchen Bereichen/bei welchen Aufgaben oder Tätigkeiten wollen wir explizit auf digitale Hilfsmittel verzichten?

Unsere Gesellschaft ist vielfältig. Darum gibt es nicht den einen, richtigen Weg; jede Entscheidung wird ein bisschen richtig und ein bisschen falsch sein – auch in Bezug auf die digitale Transformation. Die Bereitschaft (Readiness) wurde in keinem der drei Bereiche Mensch, Technik und Organisation in Frage gestellt. Ich musste dabei an die Aussage eines anderen Kunden denken: „ich habe gedacht, wir machen mit der digitalen Transformation ein IT-Projekt, dabei war es ein kultureller Wandel, den wir durchlaufen haben!“. Diese Readiness mag einer der Schlüsselfaktoren sein; Analysen zeigen gut auf, in welchen Bereichen der eigenen Organisation die digitale Transformation sinnvoll ist, Fachkräfte können zielgerichtete und benutzerfreundliche Lösungen programmieren, doch die Menschen und die Organisation müssen bereit sein, diese Hilfsmittel anzunehmen und zu nutzen


[1] In Anlehnung an Oliver Strohm und Eberhard Ulich, gelesen auf Wikipedia (Quelle:  (https://de.wikipedia.org/wiki/MTO-Analyse, konsultiert am 8. Februar 2021): Die MTO-Analyse (Abk. f. Mensch, Technik, Organisation) wurde als ganzheitliche, autonomieorientierte Betriebs-Analyse von Oliver Strohm und Eberhard Ulich am Institut für Arbeitspsychologie der ETH Zürich entwickelt. Sie betrachtet Unternehmen, Betriebe oder Organisationen sowohl auf der Ebene des Gesamt-Unternehmens, der einzelnen Organisationseinheiten, der Arbeits-Gruppe als auch des Individuums.

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