Contact
Newsletter

Zentrale und dezentrale Führung in NPO

Einer unserer Kunden arbeitet weltweit in der Entwicklungszusammenarbeit und hat sich auf Kernprogramme fokussiert. Dies mit der Idee, durch ausgeprägte Expertise eine möglichst grosse Wirkung zu erzielen. Die Organisation hat einen Hauptsitz in der Schweiz, regionale Programmverantwortliche auf den Kontinenten und Delegationen in verschiedenen Ländern pro Kontinent.

Sie steht vor der Herausforderung, dass die Kernelemente dieser Programme überall auf der Welt in die entsprechenden Projekte einfliessen. Jedes Projekt, dass im Rahmen eines dieser Programme durchgeführt und finanziert wird, soll auch dessen «DNA in sich tragen». Die «klassische» Lösung hierfür ist einerseits die Ausarbeitung von Kernkonzepten einer globalen Programmstrategie, die dann jeweils für jeden Kontinent und jede Delegation regionalisiert bzw. lokalisiert wird. Auf der Ebene der Delegation sind dann die jeweiligen Projekte im Rahmen der Programme zu realisieren.

Die Organisation hat jedoch auch entschieden, die Führungsverantwortung für die jeweiligen regionalen Programmverantwortlichen den konzeptionell arbeitenden Programmchef:innen am Hauptsitz zu übertragen. Dies obwohl es teilweise regionale Strukturen gäbe, in welche die regionalen Programmverantwortlichen integriert werden könnten. Die Organisation tut dies, weil sie damit die Kohärenz der Programme weltweit sicherstellen will. Gleichzeitig soll damit der Versuchung der Delegationen entgegengewirkt werden, sich für Projekte anzubieten, die zwar ausfinanziert sind, aber nicht zu den Kernprogrammen passen. Es geht also auch um «checks and balances».

So nachvollziehbar dieser Gedanke ist, so herausfordernd kann sich die entsprechende Umsetzung zeigen. Die Führungsperson am Hauptsitz und die Programmverantwortlichen auf den Kontinenten sind durch 1000sende Kilometer getrennt.

Um dem Koordinationsbedarf gerecht zu werden, hat die Organisation «drei Verantwortlichkeiten» definiert, welche von regionalen Programmverantwortlichen getragen werden muss:

Die Inhaber:innen dieser Verantwortlichkeiten haben zudem die Pflicht zur gegenseitigen Information und Koordination.

  • Hierarchische Verantwortung: Zielvereinbarungen, Führung der Person, Monitoring der Zielerreichung und bei Notwendigkeit disziplinarische Massnahmen
  • Funktionale Verantwortung: Inhaltliche Unterstützung bieten und Vorgaben machen, Werkzeuge bereitstellen
  • Lokale Verantwortung: Stellt Arbeitsplatz, Anstellung, Sicherheit und lokalen Austausch mit Netzwerkpartnern und Kolleg:innen vor Ort sicher

Die Inhaber:innen dieser Verantwortlichkeiten haben zudem die Pflicht zur gegenseitigen Information und Koordination.

Holen Sie sich Expertenwissen!

7 praxiserprobte Kooperationsformen
für Ihre Organisation

Jetzt PDF herunterladen:
Über neue Zusammenarbeitsformen erfahren
und von fundierten Erkenntnissen profitieren.

Weitere Beiträge

Job
Team Hände
Weiterbildungsverantwortliche*r Deutschschweiz 20-30% (m/w/d)

Der EVS versteht sich als Berufsverband mit einem stark auf die Bedürfnisse der einzelnen Mitglieder ausgerichteten Leistungskonzept. Der strategische Fokus der Dienstleistungen ist auf das berufspolitische und bildungspolitische Engagement gelegt.

Jubiläum Isabelle Schoch

Seit 25 Jahren ist Isabelle ein fester Anker in den lebhaften Gewässern der B’VM. Geschickt setzte sie die Segel bei herausfordernden Veränderungen immer wieder neu.

Zuhören – Dünger für den Wandel

Gut zuhören ist ein Verstehen, das tiefer geht als das kognitive Erfassen des Gesagten. Es geht auch um dessen Erfühlen, um das Hören zwischen den Zeilen. Oder in Anlehnung an den ‘Peitit Prince’: um das Hören mit dem Herzen.

Das Finanzjahr der NPO: Pflicht und Kür im Frühlingsprogramm

Vom Zahlensalat zu faktenbasierten Entscheidungen: Die Steuerung der NPO lässt sich professionalisieren, wenn auf Basis der Jahresrechnung eine Kosten- und Leistungsrechnung erstellt und daraus die richtigen Schlüsse gezogen werden.

Wenn der Verein zur Stiftung werden will

Zahlreiche Vereine die als Trägerschaft für eine Drittleistungs-NPO fungieren und deren Mitgliederbasis vor allem aus natürlichen Personen besteht, haben Mitgliederschwund zu verzeichnen. Dies ist vor dem Hintergrund, dass es sich um eine «solidarische Mitgliedschaft» ohne direkten Eigennutzen für das einzelne Mitglied handelt, nicht allzu erstaunlich.

Job
Team Hände
Projektleiter/in Soziales und Genossenschaftskultur 80-100 % (w/m/d)

Die Familienheim-Genossenschaft Zürich (FGZ) ist eine gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft, die kostengünstigen und attraktiven Wohnraum für alle Generationen erstellt und vermietet. Als grosse Siedlungsgenossenschaft prägt sie mit nahezu 2300 Wohnobjekten und einem Gewerbeportfolio im Zürcher Stadtkreis 3 das Leben im Quartier Friesenberg positiv.

Wie die Transformations-Kurve kratzen?

Ob Organisationsentwicklung oder gesellschaftliche Transformation, Veränderungen lösen oft Ängste aus, und daraus resultierend Widerstand. Daraus schlagen Populisten Kapital – so analysiert es der Soziologe Armin Nassehi in seinem Buch «Kritik der grossen Geste». Wie sich solche Widerstände speziell gegen die ‘Klima-Transformation’ manifestieren, hat eine Studie in 19 Ländern untersucht.

Rückblick Netzwerkanlass 2025

Was wir am Netzwerkanlass von B’VM und VMI im Austausch mit über 100 Teilnehmenden über den Einsatz von KI vermittelt und gelernt haben. Der Netzwerkanlass 2025 von B’VM und VMI im Januar beschäftigte sich dieses Jahr mit dem Thema der Chancen und Risiken beim Einsatz von KI.

Diversity und Geschlechtergerechtigkeit – Welche Rolle spielen Frauennetzwerke und was können sie bewirken?

Frauennetzwerke sind ein wichtiger und nicht zu unterschätzender Bestandteil feministischer Gleichstellungsarbeit. Sie bieten ihren Mitgliedern Vorteile wie Erfahrungsaustausch, Unterstützung bei der Karriereentwicklung und Förderung weiblicher Führungskräfte. Sie haben aber auch ihre Grenzen.

Neue Mitglieder gewinnen – Umsetzungsrahmen aus der Praxis

Die Gewinnung neuer Mitglieder kann eine Herausforderung darstellen, aber es gibt zahlreiche effektive Ansätze. Dieser Artikel beleuchtet die Erstellung eines Umsetzungsrahmens, der auf Mitgliederbefragungen und Analysen basiert und zeigt verschiedene (mögliche) Maßnahmen aus der Praxis auf.

Nous sommes à votre disposition

Utilisez le formulaire de contact, écrivez-nous un e-mail ou appelez-nous tout simplement.

Suisse

Allemagne

Autriche

Formulaire de contact

Newsletter